Willkommen bei der BUND Kreisgruppe Cuxhaven

Kreisgruppe Cuxhaven

Willkommen bei der BUND Kreisgruppe Cuxhaven

Die BUND Kreisgruppe Cuxhaven

Wir sind eine Gruppe von ehrenamtlich Aktiven, die sich engagiert und mit großer Motivation für den Erhalt und den Schutz unserer Natur in der Region Cuxhaven einsetzen. Mit zahlreichen Projekten und Aktionen vermitteln wir auch interessantes Wissen, machen unsere Natur für Groß und Klein erlebbar und möchten dazu motivieren, dass sich immer mehr Menschen wieder aktiver um die wunderschöne Natur kümmern.

Wir sind davon überzeugt, dass jeder Einzelne (s)ein Stück dazu beitragen kann, den kommenden Generationen wieder eine intaktere Umwelt zu erhalten. Denn die Unbekümmertheit, mit der wir alle - nicht nur die Politik - unsere Natur Stück für Stück ärmer gemacht, sie in weiten Teilen sogar zerstört haben, ist keine Handlungsoption für die Zukunft! Die Motivation zur aktiven Mitwirkung an unseren Projekten und Aktionen, aber auch die Vermittlung von verloren gegangenem Wissen über praktischen Naturschutz, die Pflanzen und Tiere unserer Region, ist ein zentrales Anliegen unserer BUND-Kreisgruppe.

Sie finden auf unseren Seiten eine Menge Informationen über die Möglichkeiten mitzumachen, über Projekte und geplante Aktionstermine, sowie fachlich fundierte Stellungnahmen zu aktuellen Themen. Außerdem haben wir Informationen über einige Aktivitäten aus den letzten Jahren zusammengestellt, die Ihnen einen ersten Eindruck vermitteln, was Sie bei uns schönes erleben können.

Denn: Natur macht wirklich Spaß - finden Sie es doch einfach mal selber heraus!


 

Lasst uns Trinkwasser pflanzen

Freitag, 22. März von 10 bis 13 Uhr in Hemmoor

nähere Informationen bekommen Sie hier


 

Klimaschützer Wald- wie Holz(heiz)kraftwerke ihm schaden“

Am Donnerstag, 15.02.2024 ab 19 Uhr, fand im „Lokschuppen“ des Bürgerbahnhofes Cuxhaven die Veranstaltung „Klimaschützer Wald - wie Holz(heiz)kraftwerke ihm schaden“ statt.
Diese wurde zusammen von der BUND Kreisgruppe Cuxhaven, Fridays und Parents for Future Cuxhaven (auch Cuxhaven for Future genannt) organisiert.

Nach kurzer Begrüßung und Vorstellung der RednerInnen durch Eleonore Lemke (1. Vorsitzende BUND Cuxhaven), machte Tobias Söhl (Cuxhaven for Future) den Auftakt und berichtete über das Holzheizkraftwerk (HHKW) Cuxhaven und dessen junge, aber schon wechselhafte Entstehungsgeschichte.

Es folgte der mit Spannung erwartete Hauptvortrag von Jana Ballenthien, Waldreferentin von Robin Wood:

Die Umwelt-NGO begleitet aktuell die Nationale Biomassestrategie (NABIS) des Bundes-Landwirtschaftsministeriums. Robin Wood setzt sich gegen die Verwendung von Holz im großen Stil in Verbrennungsanlagen ein.

Jana Ballenthien brachte die Bedeutung von Rest- bzw. Totholz näher. Totholz dient dem Wald als Quelle für neues Leben. Totholz ist wichtig für Biodiversität. Sie nannte Beispiele von Wäldern der US-amerikanischen Ostküste und Estland, die unter Kahlschlag von schützenswerten Flächen leiden.

Der weltweite Kahlschlag von Wäldern schreitet immer weiter voran und von einer Erholung der Wälder und nachhaltigen Bewirtschaftung ist nicht zu sprechen. Denn selbst bei Aufforstung von Wäldern werden oft wieder Mono-, statt zu Mischkulturen angelegt, die dann in ein paar Jahrzehnten wieder abholzt werden.

Auch deutsche Wälder sind weiterhin bedroht. Waren es vor paar Jahren noch Stürme, die Wälder oft das letzte Todesurteil gaben, setzten Dürren immer weiter besonders den Waldböden zu.
Die Waldböden sind anfällig, da bei der kompletten Räumung der Flächen, kaum etwas von dem so wichtigen Totholz zurückgelassen wird.

Kahle Waldböden werden nachweislich 10-25 Grad heißer als Totholzflächen.

Nur noch 21% der Baumkronen in deutschen Wäldern sind intakt, wobei selbst diese bereits Schäden vielfältiger Einflüsse aufweisen.

Nahezu die Hälfte des auf den Markt zur Verfügung gestellten Holzes fällt in Deutschland der Verbrennung zum Opfer. Dabei ist das Holz oft gar nicht von schlechter Qualität und wäre zur Verwendung in der Papier- oder Holzverarbeitungsindustrie geeignet. Viele qualitativ hochwertige Baumstämme werden jedoch verbrannt, weil die hiesigen Sägewerke, die großen Baumdurchmesser, sogenannte Überstärke, nicht verarbeiten können.

Nach fachlicher Begutachtung der Holzlagerplätze des HHKW Cuxhaven durch Jana Ballenthien, wird auch bei uns qualitativ hochwertiges Kiefernholz, sowie für die Biodiversität wichtige Baumstämme mit Hohlräumen verbrannt.

Robin Wood setz sich, sogar zusammen mit der Holzverarbeitungsindustrie VHI, für eine klare und strenge juristische Industrierundholzdefinition ein, um unsinnige Holzverbrennung in Deutschland einzudämmen.

Nach dem Vortrag gab es eine Fragerunde.

Warum man nicht auf die klimafreundliche und mehr als hundert Jahre alte Technologie der Wärmepumpentechnik zurückgreift blieb unbeantwortet.

Die Wärmepumpentechnologie wurde im nächsten Vortrag von Christan Völker näher beleuchtet. Er berichtete von Großwärmepumpen in Flensburg oder Esbjerg, Dänemark.

Schlussendlich bleibt es fragwürdig, warum eine Stadt des Windes und Wassers, sich in Energiefragen aktuell auf den Holzweg befindet.

Die Veranstaltug endete gegen um 21 Uhr mit großem Applaus und einem kleinen Dankeschön-Präsent für die Hauptrednerin Jana Ballenthien.
An dieser Stelle sei aber nochmal bei allen Beteiligten, die mitgeholfen haben, dass die Veranstaltung so erfolgreich war, herzlich gedankt.

 


 

Jahresabschluss im BUND-Garten in Bornberg

Ende November fand unser traditionelles Jahresabschlussfest statt. Wieder war es trocken, aber kalt. Etwa 25 Nistkästen sollten gereinigt werden. In fast allen Kästen befanden sich Nester, in zweien noch Eier von Blaumeisen bzw. Sperlingen. Die 2 Spatzen WGs waren wieder voll mit Eicheln als Wintervorrat für Mäuse. Frieda hatte, wie im letzten Jahr, wieder eine Maus in dem Nistkasten, den sie reinigen wollte. Ob es dieselbe war? In jedem Fall beeindruckte uns die Arbeitsleistung der kleinen Maus, Eichel für Eichel in den Kasten in 3m Höhe geschleppt zu haben. Geplant hatten wir auch noch einige Kästen zu reparieren und eventuell einige Neue zu bauen. Da es recht kalt war wurden diese Tätigkeiten auf das Frühjahr verschoben und alle wärmten sich am Lagerfeuer, tranken heißen Punsch und aßen Stockbrot.


 

Nachtwanderung im Hechthausener Wald

Das regnerische Wetter im Herbst führte zu vielen Terminverschiebungen und so hatten wir in den letzten Wochen gleich mehrere Veranstaltungen. Glücklicherweise spielte das Wetter mit. Mitte November trafen wir uns mit 20 Kinder und Ihren Eltern im Hechthausener Wald zu einer Nachtwanderung. Der Waldpädagoge Jonas Maiwald nahm die Kinder auf eine spannende Tour mit. Das Gehör, bei Dunkelheit besonders wichtig wurde trainiert und es wurde besprochen welche Tiere nachts unterwegs sind. Besonderen Spaß hatten die Kinder, als sie nachspielen sollten, wie Eulen und Fledermäuse auf die Jagd gehen. Nach knapp 2 Stunden kamen alle wieder mit ihren Taschenlampen aus dem dunklen Wald und freuten sich über heißen Apfelpunsch und Kuchen.

 


 

Adventsmarkt in Hechthausen

nachhaltige Geschenkverpackungen aus Tetrapacks  (Anke Feldmann)

Am ersten Adventssonntag fand in Hechthausen der Adventsmarkt statt. Neben Infomaterial, gab es an unserem Stand „alternative“ Geschenkverpackungen, wie z.B. Stoffbeutel, die jedes Jahr wieder zu verwenden sind. Die meiste Aufmerksamkeit erregten aus Tetrapacks gebastelte Geschenktüten und Couverts.


 

Ferienspaß 2023 in Hechthausen

Wir bastelten Vogel- und Insektentränken

Für die diesjährige Ferienspaßaktion hatten wir auf dem BUND- Gelände das Basteln von Vogel- und Insektentränken angeboten. Wir hatten zwei Gruppen a 10 Teilnehmer geplant. Vielleicht lag es an der seit Wochen herrschenden Trockenheit, dass sich dann 46 Kinder anmeldeten. Auf drei Kurse konnten wir aufstocken, mehr war nicht drin. Zunächst besprachen wir die Notwendigkeit Vögeln, Schmetterlingen und Bienen Wasser zu Verfügung zu stellen. Danach erstellten die Kinder ein Leporello mit den bekanntesten Vögeln, Schmetterlingen und Wildbienen. Für die Tränken standen Schalen zur Verfügung, die mit Steinen in verschieden Größen und Farben, Baumrinde und Stöcken dekoriert wurden. Nach dem Imbiss war noch Zeit für Pantomime vorzuführen, bzw. zu erraten.

Da einige Kinder, die gern zu unseren Veranstaltungen kommen, keinen Platz ergattern konnten und zudem noch ihre jüngeren Geschwister mitbringen wollten, beschloss das Orga-Team noch einen vierten Termin als BUND-Veranstaltung anzubieten. Es fanden sich 21 Erwachsene und 16 Kinder ein. Mit den größeren Kindern führten wir das Programm durch, die kleineren amüsierten sich mit Mama, Papa oder Oma bei Kaffee und Kuchen, erkundeten das Grundstück und bedienten sich an den Naschsträuchern. Eine Überraschung gab es, als unser Freund Peter Wortmann (REEW) mit 2 Fahrrädern auftauchte. Mit dem einen Fahrrad konnte man mehrere Lampen zum Leuchten bringen, mit dem anderen Seifenblasen produzieren. Ironie des Schicksals; am Tag nach dem Fest fing es an zu regen und hat bis heute nicht aufgehört. Sicherlich kommen die Tränken bei der nächsten Trockenheit zum Einsatz.

 

 


 

Müllsammlung am Strand von Spiekeroog

Müllsammlung am Strand von Spiekeroog  (Foto: St. Menzel)

Wie in jedem, nicht durch Corona belasteten Jahr, trafen sich der Arbeitskreis Meeresschutz des BUND Bremen und weitere Mitglieder des BUND auf einer ostfriesischen Insel, diesmal auf Spiekeroogd. Teil dieser Veranstaltung ist auch immer eine Strandsäuberungsaktion im Naturschutzgebiet. Mehr als 50 Freiwillige zogen bei heftigem Sturm los und sammelten ca.10 m3 Müll. Viele kleine Teile wie Luftballonreste mit Schnüren oder Dolly rops (Scheuerschutz für Netze), sowie Spraydosen, Kanister, Styropor usw. wurden eingesammelt. Die KG Cuxhaven war ebenfalls vertreten.

Die Aktion fand auch überregionale Beachtung: 

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abfall-spiekeroog-freiwillige-sammeln-meeresmuell-an-spiekeroogs-straenden-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230304-99-829510

 


 

Nur die Harten kommen in den Garten

Baumschnittkurs der BUND KG Cuxhaven

Welcher Ast kann weg?  (Foto: L. Bötcher)

Hätten wir vorher gewusst wie gruselig das Wetter am Sonntag, den 5. Februar, wird, hätten wir unseren Baumschnittkurs unter diesem Motto anbieten können. Der Kurs der BUND Kreisgruppe Cuxhaven war ausgebucht und der Gärtnermeister Jonas Maiwald vermittelte den Teilnehmern in seiner lockeren Art die Ziele des Obstbaumschnittes, die wichtigsten Wuchsgesetze und die wichtigsten Schnittregeln.

Sommer- und Winterschnitt, sowie die Besonderheiten verschiedener Obstarten wurden diskutiert. Die vielen Fragen dazu, wie so ein Obstbaum „tickt“ haben zu neuen Erkenntnissen geführt. Gegen die Kälte half, wenigstens ein bisschen, nur der heiße Teepunsch. Im Praxisteil erhielt ein Jakob Lebel (Halbstamm) den Winterschnitt und es wurden an schlechten Beispielen die Schnittfehler der letzten Jahre ausführlich besprochen. Auch Rettungsmaßnahmen für den Boskop und den Rotfranch wurden diskutiert. Mal sehen, was daraus wird.


 

Jahresabschluss 2022

Wir reinigen Nistkästen

Es ist fast schon Tradition, dass wir am Jahresende uns noch einmal auf dem BUND-Gelände in Bornberg treffen. In diesem Jahr trafen wir uns am Samsatg, den 19. November. Einziger Programmpunkt war es, die Nistkästen zu reinigen und bei Apfelpunsch und Stockbrot zusammensitzen. Bei bestem Herbstwetter, kalt, sonnig aber windstill kamen 22 Kinder in Begleitung von Eltern bzw. Großeltern. 29 Nistkästen gedacht für Meisen, Stare, Kleiber und Sperlinge lagen auf den Arbeitstischen. Einige Kästen waren nicht bewohnt, andere „zweckentfremdet“. Aus zwei Kästen blickten uns erschreckte Mäuseaugen an. Wir fanden auch in einer mehrstöckigen Villa eine „Wohngemeinschaft“ von Mäusen und Vögeln. Zwei Feuerstellen wärmten nicht nur die Menschen, sondern auch den Apfelpunsch und sorgten dafür, dass das Stockbrot gar wurde.

Nach getaner Arbeit tobten die Kinder über das Grundstück und erkletterten die Bäume.

Auch der Hund des Hauses hatte Spaß mit den vielen Kindern.

 

 


 

Ferienspass 2022

Wir stellen Naturkosmetik her

Für die Ferienspaßaktion hatten wir uns in diesem Jahr, auch zur Vermeidung von Plastikverpackungen, entschieden Kosmetikprodukte selbst zu machen. Angesprochen wurde die Problematik Plastikmüll, insbesondere im Meer. Aus der DIY -Box der BUND-Kollegin aus Schleswig-Holstein wählten wir 3 Produkte aus: Zahncreme, Deo und Lippenbalsam. Beide Gruppen waren ausgebucht.

Bei bestem Wetter gingen wir ans Werk. Parwane hatte die Hoheit über das heiße Kokosfett, die Teilnehmer rührten fleißig die Zutaten zusammen, fügten ätherische Öle und Farben hinzu. Im Anschluss gab es dann noch Waffeln und Obst. 25% der Teilnehmer waren übrigens männlich.


 

Anti-Atom Fahrradtour im Sommer 2022

Die BUND Kreisgruppe Cuxhaven war dabei

Bunt beflaggt mit Antiatom-Fahnen haben wir mit insgesamt 80 Mitstreiter:innen am vorletzten Juli-Wochende 2022 die Forderung nach dem sofortigen Atomausstieg unterstrichen. Es handelte sich um eine bundesweite Fahrradtour für den Atomausstieg, die durch den Landkreis Stade führte und von zahlreichen Unterstützer:innen aus dem Landkreis begleitet wurde. Zu diesem Anlass wurden vom BUND Stade und der Buxtehuder Mahnwache mehrere Aktionen durchgeführt.

Nach ihrer Ankunft in Stade berichteten die Radler:innen zunächst über ihre Eindrücke, die sie von den bislang 900 zurückgelegten Kilometern seit dem Start am umstrittenen, belgischen Atomkraftwerk Tihange mitgenommen hatten. So hatte die Gruppe auf ihrer Tour zahlreiche aktive sowie stillgelegte Atomkraftwerke besucht und Aktivisten an den weiterhin betriebenen Atomfabriken in Gronau, Amelo und Lingen; am Atommüllager in Ahaus; an mehreren potenzielle Endlagerstandorten für hochradioaktive Abfälle sowie an dem umkämpften Braunkohletagebau in Lützerath getroffen.

„Unsere Region trägt wesentlich mehr als andere zu diesen Problemen und zu den globalen Umweltkrisen bei,“ so Mahnwachen-Sprecher Thomas Ringleben bei einer Aktion vor dem Schwedenspeicher. „Denn der seit 50 Jahren anhaltend hohe Wohlstand in Stade ist in besonderem Maß auf die energieintensive Industrie in Stadersand und Bützflethersand zurückzuführen. Wir im Landkreis Stade müssen darum eine größere Verantwortung für den hohen Energieverbrauch, für die Umweltschäden der Energieerzeugung und für den Schutz der Umwelt übernehmen.“ Er verlangte mehr Akzeptanz beim Bau von Windkraftanlagen und beim Bau von Strom-trassen.

Surfpark-Gegner Michael Quelle forderte den sorgsamen Umgang mit Ressourcen ein und verlangte die Einstel-lung des Surfpark-Projekts.

Im Hans-Kelm-Haus erläuterte der BUND-Vorsitzende, Heiner Baumgarten, wie die Umwelt durch den Bau der A20 gefährdet wird. Denn einerseits führe der Bau zur Moorzerstörung und damit zur verstärkten CO2-Freisetzung und andererseits werde durch die A20 das Verkehrsaufkommen künftig noch weiter gesteigert.

Zum Thema LNG erklärte der 2. BUND-Vorsitzende, Jörg Schrickel, bei einem Tourenstopp vor dem DOW-Werkstor, dass ein festes LNG-Terminal in Stade nicht erforderlich sei. Das jetzt angekündigte, schwimmende LNG-Terminal sollte deshalb später wieder zurückgebaut werden.

Alle Aktivist:innen waren sich darin einig, dass eine Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke über das Jahresende 2022 hinaus unrealistisch ist und dass Atomstrom keinen Beitrag zur aktuellen Gaskrise leisten kann. „Von CDU und FDP verlangen wir, dass sie zu ihrer Bundestagsentscheidung aus dem Jahr 2011 stehen und den Atomausstieg zum Jahresende unterstützen“, so Mahnwachen-Sprecher Thomas Ringleben.

Die Aktionen wurden von zahlreichen Musiker:innen unterstützt. So begrüßte Sylvia Reiss die Mahnwachen-Teilnehmer:innen vor dem Schwedenspeicher mit Harfenmusik. Zu Liedern wie „Abschalten“ und „Kernkraft-Ende“ von Harald Winter klatschten und sangen die Teilnehmer :innen. Liedermacher Gerd Schinkel sang vor dem Atomkraftwerk in Bassenfleth. Und der bekannte Musiker Roberto Doku trommelte mit allen Teilnehmer:innen und Gästen am Freitagabend im Hans-Kelm-Haus des BUND in Stade-Ottenbeck.

Am Samstagnachmittag erreichte die Radler:innengruppe in Begleitung von zahlreichen Stader:innen den Fährhafen in Wischhafen. Die Fahrraddemonstration war, wie üblich, von zwei Stader Polizisten eskortiert worden. Bei ihnen bedankte sich Sarah Lahl, die Bundeskoordinatorin der Fahrradtour (von der Organisation .ausgestrahlt) für die gute Zusammenarbeit. Schließlich bestieg die Gruppe die Elbfähre und hatte dabei schon das Atomkraftwerk Brokdorf als nächstes Etappenziel vor Augen (gedanklich, aber auch visuell).

Die Tour ging noch weiter bis 30.7.2022 bis nach Gorleben und im August 2022 in Süddeutschland. 

In Brokdorf wurde auf die große, motivierende Kraft und das Engagement von Jochen Stay zurückgeblickt. Bei den Auseinandersetzungen um das AKW hat er hier viele Ideen entwickelt – unter anderem die Antiatom-Sonne. Doch auch sonst hat immer wieder große Visionen gehabt und Projekte angeschoben, bei denen andere glaubten, dass so etwas unmöglich sei. Das war z.B. im Jahr 2010 die 120 km lange Menschenkette vom AKW Brunsbüttel bis zum AKW Krümmel. Und auch diese Deutschland-Tour war ihm ein ganz großes Anliegen. Leider ist er Anfang Januar 2022 an einem (ihm bekannten) Herzfehler gestorben (siehe unten). Die Tour gilt auch ihm zu Ehren. Gerd Schinkel hat ihm ein Lied gewidmet, dass er im Rahmen der Tour vor dem AKW Brokdorf vorgetragen hat.

(Thomas Ringleben, Buxtehude)

 


 

Kindergruppe quo vadis

Am 29. 4. 2022 trafen sich auf dem Borberger BUND Gelände Eltern und Kinder um gemeinsam zu überlegen, ob und in welcher Form die Kindergruppe wiederbelebt werden soll. Dazu brauchen wir aber auch Unterstützung bei der Pflege des Grundstücks. Während die Kinder alles erkundeten und Samenkugeln angefertigten, wurden die Erwachsenen schon einmal an die Arbeit gesetzt. So konnte an diesem Tag auf einem Stück Gründungung ausgesät und eine anderes Stück für die Neuanlage einer Blumenwiese vorbereitet. In jedem Fall treffen wir uns wieder!

Mehr Informationen findet Ihr hier: 


 

BUND Kreisgruppe im Hadler Forum

Wir haben leider geschlossen

aufgrund von fehlenden ehrenamtlichen Helfern haben wir leider donnerstags nicht mehr im Hadler Forum (Johann-Heinrich-Voss-Strasse 6 in Otterndorf) geöffnet .

 

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